Himbeeren schmecken köstlich süß-säuerlich, verführen gern mit ihren prachtvollen Rottönen und sind zugleich – dank des hohen Vitamingehalts – ein perfekt gesunder Snack für Zwischendurch.
Bereits im Altertum war die köstliche, kleine Frucht als Heilpflanze bekannt. Der hohe Anteil von Kalium, Magnesium, Vitamin C (100g Beeren decken bereit 1/3 des Tagesbedarfs) und Fruchtsäuren soll die Abwehrkräfte stärken und die Wundheilung und Regeneration des Körpers fördern. Also eigentlich perfekt für Poledancer! Außerdem wird die Leber beim Entgiften unterstützt. Die winzigen Kerne fördern im Darm die Verdauung. In der Naturmedizin wird der Powerfrucht sogar eine Fieber senkende Funktion sowie die Festigung der Wände feinster Blutgefäße nachgesagt.
Und noch einen Vorteil hat die Powerfrucht: Sogar Paleo-Anhänger dürfen genüsslich zugreifen, denn unsere Vorfahren, die Jäger und Sammler, haben sie auch schon aus dem Wald mit nach Hause genommen. Deswegen gilt sie auch in der Paleo-Diät als erwünschenswerte Zwischenmahlzeit.
Der Name der in leuchtendem rot, und manchmal auch gelb, erhältlichen Frucht, leitet sich vom altnordischen/angelsächsischen Wort hind ab – und heißt somit Beere der Hirschkuh. Was bereits auf die Herkunft der Frucht schließen lässt: an halbsonnigen bis sonnigen Waldlichtungen oder am Waldrand wächst sie besonders gern. Ab Juni reifen in unseren Breitengraden die ersten Beeren, dank verschiedenster Sorten bekommt man dann sogar bis November regionale Ware. Auf Importware aus südlicheren Ländern sollte möglichst verzichtet werden: Himbeeren reifen nach dem Pflücken nicht nach und sind nur kurz haltbar – sollten also möglichst schnell verzehrt werden. Je frischer die Früchte, desto reifer, süßer und vitaminreicher sind sie!
Wenn ihr einen Balkon oder sogar Garten habt, warum nicht selbst welche anbauen und direkt vom Strauch naschen? Alles was man dazu braucht gibt’s um diese Zeit um ein paar Euro im Baumarkt, online oder bei der Gärtnerei ums Eck. Damit habt ihr garantiert frische Früchte und müsst nicht mal vor die Tür gehen.